Jedermann wünscht sich ein glückliches Leben,
aber wenn es zu erkennen gilt, was es ein, das das Lebensglück schaffe,
dann tappen die Leute im Nebel. Vor allem muss daher unser
Grundsatz sein, dass wir nicht nach Art der Tiere der vorangehenden
Herde folgen und nicht den Weg einschlagen, den man geht,
sondern den, den man gehen soll.
Nichts verwickelt uns in größeres Unheil, als wenn wir uns nach dem
Gerede der Leute richten und das für das beste Leben halten,
was allgemein Beifall findet und wofür wir viele Vorbilder haben,
wenn wir, anstatt vernunftgemäß, leben wie die anderen.
Nur wenn wir uns von der großen Menge absondern, werden wir gesund.
Es steht mit den menschlichen Verhältnissen nicht so gut,
dass der Mehrheit das Bessere gefiele:
Die Menge ist im Gegenteil ein Beweis für das Schlimmste.
Wir müssen als fragen, welche Handlungsweise die beste,
nicht welche die gewöhnlichste sei.
aber wenn es zu erkennen gilt, was es ein, das das Lebensglück schaffe,
dann tappen die Leute im Nebel. Vor allem muss daher unser
Grundsatz sein, dass wir nicht nach Art der Tiere der vorangehenden
Herde folgen und nicht den Weg einschlagen, den man geht,
sondern den, den man gehen soll.
Nichts verwickelt uns in größeres Unheil, als wenn wir uns nach dem
Gerede der Leute richten und das für das beste Leben halten,
was allgemein Beifall findet und wofür wir viele Vorbilder haben,
wenn wir, anstatt vernunftgemäß, leben wie die anderen.
Nur wenn wir uns von der großen Menge absondern, werden wir gesund.
Es steht mit den menschlichen Verhältnissen nicht so gut,
dass der Mehrheit das Bessere gefiele:
Die Menge ist im Gegenteil ein Beweis für das Schlimmste.
Wir müssen als fragen, welche Handlungsweise die beste,
nicht welche die gewöhnlichste sei.
Seneca
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