Wenn der Mensch keinen Platz mehr für die Natur haben wird,
hat die Natur möglicherweise keinen Platz mehr für die Menschen.
Stefan Edberg
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Bild: Pixabay
Wenn der Mensch keinen Platz mehr für die Natur haben wird,
hat die Natur möglicherweise keinen Platz mehr für die Menschen.
Stefan Edberg
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Bild: Pixabay
Es wandert eine schöne Sage
Wie Veilchenduft auf Erden um,
Wie sehnend eine Liebesklage
Geht sie bei Tag und Nacht herum.
Das ist das Lied vom Völkerfrieden
Und von der Menschheit letztem Glück,
Von goldner Zeit, die einst hienieden,
Der Traum als Wahrheit, kehrt zurück.
Wo einig alle Völker beten
Zum Einen König, Gott und Hirt:
Von jenem Tag, wo den Propheten
Ihr leuchtend Recht gesprochen wird.
Dann wird's nur eine Schmach noch geben,
Nur eine Sünde in der Welt:
Des Eigen-Neides Widerstreben,
Der es für Traum und Wahnsinn hält.
Wer jene Hoffnung gab verloren
Und böslich sie verloren gab,
Der wäre besser ungeboren:
Denn lebend wohnt er schon im Grab.
Ich spielte mit meinem Entzücken und schloss überfüllt die Augen zu
und sah nichts mehr als die Sonne,
die warm und lodernd durch die Augenlider drang,
und hörte nichts mehr als das weichende Donnern.
Da fiel endlich der Nebel des Schlafs auf meine Seele
und überdeckte mit seinem grauen Gewölke den Frühling.
Jean Paul
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